Vorgangsweise
Durch eine umfassende Befragung, welche auch bis zwei Stunden dauern kann und zu der auch körperliche Untersuchungen gehören, kann zunächst ein symptomenreiches Bild des Patienten gewonnen werden. Aufgrund der bekannten Arzneisymptome ist der Homöopath danach in der Lage die ähnlichste Arznei für den Patienten auszusuchen. Diese wird nun dem Patienten in geeigneter Form verordnet.
Nach einem bestimmten Zeitraum wird der Patient zur zweiten Konsultation bestellt und die bereits erzielten Veränderungen werden analysiert. In der Folge wird erwogen, ob der Kranke ein anderes Mittel benötigt, ob er das bisherige weiter nehmen oder aber mit der Einnahme zunächst aussetzen soll. Bei fortschreitender Genesung wird die Zeitspanne zwischen den Konsultationen immer größer. Ob eine Heilung möglich ist und wann sie erreicht werden kann, hängt von vielen Faktoren ab.
Eine laufende schulmedizinische Therapie wird nicht einfach bedenkenlos abgesetzt. Bei gutem Ansprechen auf die homöopathische Arznei lässt sich die schulmedizinische Therapie stufenweise reduzieren und eventuell ausschleichen.
Nebenwirkungen der homöopathischen Behandlung
Richtig angewandt treten nach Einnahme der homöopathischen Arzneien keine Nebenwirkungen auf. Durch die Einnahme kommt es manchmal zu einer sogenannten Erstverschlimmerung, welche meistens von selbst verschwindet.